Wenn im Rahmen von (Neu-) Bauaufgaben über Nachhaltigkeit geredet wird, geht es dabei oft genug einzig um die Verringerung der Energielasten eines Gebäudes. Hierbei wird vergessen, dass Gebäude auch auf anderen Ebenen nachhaltig sein können. Ein Gebäude, das zukunftsbeständig ist, ist für sich schon nachhaltig. Es ist langlebig und macht dadurch den erneuten Einsatz von ‚Primärer Energie‘ für einen Ersatzneubau überflüssig.
Zukunftsbeständigkeit steht daher bei all unseren Entwürfen zentral. Nur, was macht ein Gebäude eigentlich zukunftsbeständig?
Zunächst muss es den Bewohnern angenehme und gut nutzbare Räume bieten. Daher sind für uns Nutzerzufriedenheit und -komfort leitend bei Entscheidungen bezüglich energiesparender Maßnahmen.
Daneben muss ein Gebäude ausreichend Flexibilität bieten, um den Bedürfnissen heutiger und zukünftiger Bewohner gerecht werden zu können. Verschieden Nutzer haben unterschiedliche Erwartungen an ein Gebäude. Hierauf nehmen wir Rücksicht, ohne dabei mögliche zukünftige Entwicklungen aus den Augen zu verlieren.
Und ‚last but not least‘ muss ein Gebäude seinen Bewohnern und der Umgebung Identität stiften. Das führt dazu, dass es wertgeschätzt, angenommen und gepflegt wird – alles Voraussetzungen für einen langen Lebenszyklus.
Mit ausgewogenen Entscheidungen schaffen wir einen Mehrwert für die Bewohner und gleichzeitig auch für die Gesellschaft. Wir sorgen dafür, dass unsere Gebäude energiesparend sind und zugleich in ihrer Nutzbarkeit und Ausstrahlung so wertgeschätzt werden, dass man sie eigentlich gar nicht mehr ersetzen möchte.